kein mensch ist illegal hamburg

"Ihr sollt wissen, daß kein Mensch illegal ist.
Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein?"

Elie Wiesel

Freitag, 30. März 2012

Hamburg Flughafen Aktionstag Gegen Dublin II

Stewardess von NODEPORTATION Airways von der Polizei festgenommen, um die Aufführung des Theaterstücks zu verhindern. Das Theaterstück mit Anweisungen für Passagiere, die in einem Flug sitzen, mit dem jemand abgeschoben werden sollte.
SogarPfeferspray setzten Beamte der Polizei in der Ankunftshalle des Terminals 1 ein, um die Theateraufführung zu verhindern.
Trotzdem konnten die Stimmen von Abgeschobenen, wie die des kleinem 7-jährigen Dalibors, der nach Serbien abgeschoben wurde, auf Video gesehen und gehört werden.
Auch der Rapper aus Afghanistan H. sang mehrere Lieder über Abschiebung und Leben auf der Flucht. Etwa 150 Menschen beteiligten sich an der Aktion.












Der Protest richtete sich besonders gegen air berlin die an vielen Abschiebeflügen beteiligt ist.
Tausend UNFAIRBERLIN Kotztüten und Flugtickets wurden an Passagiere verteilt.


Freitag, 30. März, 18.00 Uhr, Flughafen HH, Terminal 1, Abflugebene:

Dublin II kippen –

Abschiebungen stoppen

Freitag, 30. März: Aktionstag gegen innereuropäische Abschiebungen

An den Flughafen-Terminals Hamburg, Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf

Dublin II bedeutet, sie spielen Fußball mit uns, schießen uns von einem Land ins nächste,

sie spielen mit uns und verschwenden unsere Zeit.
(Jugendlicher aus Afghanistan, vor der Abschiebung nach Ungarn durch halb Europa geflohen)


Hamburg schiebt ab, daran hat sich auch unter der SPD-Alleinregierung nichts geändert. Vielmehr fährt der Senat eine harte Linie und tut sich in den letzten Monaten vor allem mit Abschiebungen von Roma nach Mazedonien und Serbien hervor. Dort sehen diese sich Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit gegenüber.

Menschen, die nach Sicht des Senats nicht hierher gehören, sollen wieder in ihre Ursprungsländer zurückkehren. Oder zumindest in dasjenige Land, welches die Einreise in die EU und nach Deutschland verschuldet hat.

Gemäß der Dublin II-Verordnung der EU ist nämlich das erste Land in welches die migrierende Person einreist, für die Bearbeitung des Asylantrags zuständig, wobei eine Ablehnung auch für die anderen Staaten bindend ist.

Eine für Deutschland als zentraleuropäischer Staat überaus komfortable Regelung, mit der die Verantwortung auf die an den unionseuropäischen Außengrenzen liegenden Staaten abgewälzt wird. Dies führt zu Abschiebungen innerhalb Europas, etwa nach Ungarn in Haft unter menschenunwürdigen Bedingungen, nach Italien in die Obdachlosigkeit oder nach Polen, das Menschen in verfolgende Staaten abschiebt.

Ein Drittel der Abschiebungen finden innerhalb der EU statt, nahezu dreitausend Menschen wurden allein im letzten Jahr aus Deutschland in andere EU-Staaten abgeschoben.

Auch vom Hamburger Flughafen werden Menschen nach der Dublin II-Verordnung abgeschoben.

Die europäische Grenzschutzagentur Frontex, Bundespolizei und deutsche Fluggesellschaften arbeiten dabei Hand in Hand.

Um auf diese Zustände aufmerksam zu machen und um die Betroffenen in ihrem Kampf gegen Abschiebung zu unterstützen findet am 30. März ein bundesweiter Aktionstag an den Flughäfen
Hamburg, Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf statt. Mit Redebeiträgen, Musik und vielfältigen Aktionen wollen wir, einige anti-rassistische Gruppen und Personen, in Hamburg an diesem Tag gemeinsam gegen Abschiebungen aufstehen!

Dienstag, 27. März 2012

Dublin II kippen – Abschiebungen stoppen





















Freitag, 30. März: Aktionstag gegen innereuropäische Abschiebungen
An den Flughafen-Terminals Hamburg, Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf




Dublin II bedeutet, sie spielen Fußball mit uns, schießen uns von einem Land ins nächste,
sie spielen mit uns und verschwenden unsere Zeit.
(Jugendlicher aus Afghanistan, vor der Abschiebung nach Ungarn durch halb Europa geflohen)
Hamburg, den 25. März 2012

Hamburg schiebt ab, daran hat sich auch unter der SPD-Alleinregierung nichts geändert. Vielmehr fährt derSenat eine harte Linie und tut sich in den letzten Monaten vor allem mit Abschiebungen von Roma nach Mazedonien und Serbien hervor. Dort sehen diese sich Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit gegenüber.
Menschen, die nach Sicht des Senats nicht hierher gehören, sollen wieder in ihre Ursprungsländer zurückkehren. Oder zumindest in dasjenige Land, welches die Einreise in die EU und nach Deutschland verschuldet hat. Gemäß der Dublin II-Verordnung der EU ist nämlich das erste Land in welches die migrierende Person einreist, für die Bearbeitung des Asylantrags zuständig, wobei eine Ablehnung auch für die anderen Staaten bindend ist. Eine für Deutschland als zentraleuropäischer Staat überaus komfortable Regelung, mit der die Verantwortung auf die an den unionseuropäischen Außengrenzen liegenden Staaten abgewälzt wird. Dies führt zu Abschiebungen innerhalb Europas, etwa nach Ungarn in Haft unter menschenunwürdigen Bedingungen, nach Italien in die Obdachlosigkeit oder nach Polen, das Menschen in
verfolgende Staaten abschiebt. Ein Drittel der Abschiebungen finden innerhalb der EU statt, nahezu dreitausend Menschen wurden allein im letzten Jahr aus Deutschland in andere EU-Staaten abgeschoben.

Auch vom Hamburger Flughafen werden Menschen nach der Dublin II-Verordnung abgeschoben. Die europäische Grenzschutzagentur Frontex, Bundespolizei und deutsche Fluggesellschaften arbeiten dabei Hand in Hand. Um auf diese Zustände aufmerksam zu machen und um die Betroffenen in ihrem Kampf gegen Abschiebung zu unterstützen findet am 30. März ein bundesweiter Aktionstag an den Flughäfen Hamburg, Frankfurt, München, Berlin und Düsseldorf statt. Mit Redebeiträgen, Musik und vielfältigen Aktionen wollen wir, einige anti-rassistische Gruppen und Personen, in Hamburg an diesem Tag gemeinsam
gegen Abschiebungen aufstehen!

Kundgebung und Demonstration
Flughafen Hamburg
Terminal 1¦30. März 2012 ¦18 Uhr



Weitere Informationen finden Sie unter: www.dublin2.info
Ansprechpartner für die Presse:

Holger Harms ¦0162 689 24 95
dublinIIkippen@web.de

Dienstag, 20. März 2012

Sonntag, 25.3., 15.30 Uhr U-Bahn Landungsbrücken / Hafentor.














Gedeckte Tische statt bewaffnete Konflikte




Nach 80 Tagen im sogenannten 'Piratenprozess' ist noch
kein Land in Sicht. Hintergründe und Zusammenhänge zwischen
Fischraub, Müllverklappung, Militärmissionen und Piraterie
am Horn von Afrika.

Sonntag, 25.3., 15.30 Uhr
U-Bahn Landungsbrücken / Hafentor.